Die Cowgirl-Position ist aus gutem Grund ein Klassiker – sie gibt dir die Kontrolle, bietet großartige Winkel für Lust und ist unglaublich vielseitig. In diesem Leitfaden erkunden wir die ursprüngliche Stellung, ihre heißesten Variationen sowie 6 Tipps, die dir helfen, mit Selbstvertrauen zu reiten. Du wirst schon bald „Yeehaw!“ sagen!
Zusammenfassung:
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Wie man die Cowgirl-Position ausführt
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Beliebte Variationen der Cowgirl-Position
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Tipps, um die Cowgirl-Position noch besser zu machen
 
Die Cowgirl-Position kann Menschen mit Vulva dabei helfen, einen Orgasmus zu erreichen, da es dabei einfach ist, die Klitoris zu stimulieren, während man auf dem Partner reitet. Die Stimulation dieses Bereichs ist beim Sex sehr wichtig: Rund 96 % der Frauen benötigen klitorale Stimulation – entweder allein oder in Kombination mit Penetration – um zum Orgasmus zu kommen!
Man kann es als eingebauten Vorteil betrachten: Die Cowgirl-Position ermöglicht es auf natürliche Weise, die Klitoris während der Bewegungen des Sex gegen das Schambein zu reiben. Natürlich kann die empfangende bzw. reitende Person ihre Klitoris auch einfach mit den Händen oder einem Vibrator stimulieren. (Yeehaw!)
Außerdem erlaubt diese Position der Person oben, die Tiefe und Kontrolle der Penetration zu bestimmen. Manche Menschen mit Vagina mögen es tiefer, andere lieber flacher – und es gibt viele Möglichkeiten, das zu variieren. Da die Reiterin oder der Reiter auch die volle Kontrolle über Tempo und Winkel des eigenen Körpers hat, kann sie oder er die Cowgirl-Position nutzen, um den G-Punkt gezielt zu stimulieren.
Bist du also bereit, dich in den Sattel zu schwingen und die Zügel zu übernehmen? Im Folgenden erklären Sexexpert*innen alles, was du über die Cowgirl-Position wissen musst – inklusive Variationen der klassischen Stellung und Tipps, um sie noch heißer zu machen.
Wie man die Cowgirl-Position ausführt:
So geht’s: Der penetrierende Partner liegt auf dem Rücken; die empfangende Person setzt sich auf ihn und spreizt die Beine über seinem Intimbereich. Von hier aus kann der Gebende mit Penis oder Strap-on in den Empfangenden eindringen. Wie der Name schon andeutet, sieht die Stellung ein wenig so aus, als würde man auf einem Pferd reiten.
Um die Position zu intensivieren, kann die empfangende Person ihre Hände auf die Brust des Partners legen, mit dessen Haaren spielen oder ihre Klitoris stimulieren, während sie grindet und/oder auf den Oberschenkeln des Partners auf- und abwippt. Die Person oben kann außerdem etwas Gewicht vom Becken des Partners nehmen, indem sie sich nach hinten lehnt und auf ihren Oberschenkeln abstützt. Um neue Empfindungen für beide zu entdecken, kann die Reiterin ihre Knie weiter auseinander oder näher zum Körper bringen.
Vorteile: Neben den körperlichen Vorteilen (z. B. Klitorisstimulation, anpassbare Penetration) ist die Cowgirl-Position auch sehr intim – beide Partner können sich in die Augen sehen und sinnlich miteinander verbinden. Sie ist zudem empowernd für die Person oben, weil sie die Kontrolle hat. Aufgrund dieser Anpassbarkeit empfinden viele Frauen das Reiten ihres Partners als die einfachste Art zu squirten. Wenn du mit Squirting experimentieren möchtest, aber keine Lust auf Putzen danach hast, kann eine wasserdichte Liebesdecke sehr hilfreich sein. Lege sie einfach vor dem Sex auf das Bett, und du kannst so nass werden, wie du willst – ohne Flecken auf der Matratze!
Verschiedene Variationen der Cowgirl-Position:
1. Die Reverse Cowgirl (umgekehrte Cowgirl):
So geht’s: Der Gebende liegt flach auf dem Rücken, und die empfangende Person setzt sich rittlings auf ihn – mit dem Rücken zum Partner. Beide können den Penis oder Strap-on langsam einführen. Der Gebende kann auch die Knie anwinkeln, damit sich die Reiterin daran festhalten kann.
Vorteile: Sie ist empowernd für die Reiterin und ermöglicht einfache Klitorisstimulation mit den Fingern oder einem Toy. Außerdem gilt: „Neuheit steigert die Erregung“ – ein großer Pluspunkt für jede neue Sexstellung.
2. Horizontale Cowgirl:
So geht’s: Der Gebende liegt flach auf dem Rücken, und die empfangende Person setzt sich auf ihn, diesmal mit dem Gesicht zueinander. Nach dem Eindringen lehnt sich die Reiterin nach vorne, bis sich ihre Oberkörper berühren.
Vorteile: Diese Variante macht die klassische Cowgirl-Stellung noch intimer durch mehr Hautkontakt (Hallo, Oxytocin!). Außerdem können sich die Partner leicht küssen, während sie Sex haben.
3. Cowgirl auf einem Stuhl:
So geht’s: Der Gebende sitzt auf einem Stuhl (oder Bettrand) mit den Füßen am Boden, und die empfangende Person setzt sich auf seinen Schoß, ihm zugewandt. Nach dem Eindringen kann die Reiterin die Bewegung beginnen, entweder mit den Füßen am Boden oder auf dem Stuhl.
Vorteile: Beide Partner können sich dabei sehr intim verbinden, während die Klitoris stimuliert wird.
4. Reverse Cowgirl auf einem Stuhl:
So geht’s: Der Gebende sitzt auf einem Stuhl mit den Füßen am Boden, und die empfangende Person setzt sich auf seinen Schoß – mit dem Rücken zu ihm. Nach dem Eindringen kann sie reiten, wahlweise mit den Füßen am Boden oder auf dem Stuhl. Es kann hilfreich sein, dies in der Nähe eines Tisches zu tun, damit sich die Reiterin dort abstützen kann.
Vorteile: Eine spielerische Position, die Spaß macht und der Person oben ein Gefühl von Kontrolle gibt.
Tipps, um die Cowgirl-Position noch besser zu machen:
1. Stimuliere die Klitoris.
Ein kurzer biologischer Reminder: Die Klitoris ist ein großes inneres und äußeres Organ – das Pendant zum Penis – und, wie bereits erwähnt, benötigen 96 % der Menschen mit Vulva Klitorisstimulation, um zum Orgasmus zu kommen. Die Reiterin kann die Klitoris stimulieren, indem sie 1) sie gegen das Schambein des Partners reibt, 2) ihre Finger benutzt oder 3) ein Toy verwendet. Das führt uns zu …
2. Benutze ein Toy.
Empfohlen wird ein handlicher Klitorisvibrator, den die Reiterin auf ihrer Klitoris halten kann, oder ein Paar-Toy wie ein Penisring, den der Gebende um Penis oder Strap-on trägt, um zusätzliche Klitorisstimulation zu erzeugen. Glaub uns: Das wird das Cowgirl-Erlebnis auf ein neues Level heben.
3. Passe deine Position an.
Die gleiche Stellung kann durch kleine Bewegungsänderungen ganz unterschiedlich wirken. Einige Variationen für Cowgirl: Die Reiterin kann in der Hocke mit flachen Füßen auf Bett oder Boden reiten (statt auf den Knien) – das sorgt für tiefere Penetration.
Wenn die Penetration zu intensiv ist, kann sie Kissen unter die Knie legen, um sich leicht anzuheben. Für kürzere Stöße und mehr Klitorisstimulation kann sie knien und mit den Hüften über das Schambein des Partners reiben. Experimentiere, um herauszufinden, was sich am besten anfühlt.
4. Biete Unterstützung.
Wenn die Reiterin müde wird, kann sie den Partner bitten, von unten mitzustoßen, die Hände als Stütze zu nutzen oder ihre Beine unter die des Gebenden zu klemmen, um mehr Stabilität zu bekommen. Der Partner unten kann sich auch aufsetzen – so entsteht engerer Kontakt zwischen Klitoris und Becken.
5. Grinde statt zu hüpfen.
Bei allen Cowgirl-Varianten besteht die Möglichkeit, dass der Penis herausrutscht und gegen das Becken oder Gesäß des Partners stößt – was zu Verletzungen führen kann. Um das Risiko zu minimieren, kann die Reiterin ihre Hüften reibend und kreisend bewegen statt auf- und abzuspringen, da das Herausrutschen so unwahrscheinlicher ist. Der Gebende kann zusätzlich die Hüften der Reiterin halten, um die Bewegung zu führen.
6. Kommuniziere.
Einvernehmlichkeit ist sexy – genauso wie ständige Kommunikation darüber, was sich gut anfühlt, was funktioniert und welche Varianten ihr ausprobieren wollt. Das ist der beste Sicherheitstipp für jeden Sex – und steigert gleichzeitig das Vergnügen.
Da hast du es also – alle Gründe, die Cowgirl-Position und ihre heißen Variationen auszuprobieren. Also: Aufsatteln!